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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Bezirk Stuttgart findest du hier .
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Zum Glück handelte es sich nur um eine Fachgruppenübung im Katastrophenschutz. Bei dieser Übung waren die die Wasserrettungszüge der DLRG gefordert ihr Wissen und Können unter Beweis zu stellen. Auch die Führungs- und Tauchgruppe aus Stuttgart nahmen teil.
Und trafen sich zentral mit allen Wasserrettungszüge des LV Württemberg in Esslingen-Berkheim. Dort erreichte unseren 9.Wasserrettungszug die Meldung, dass ein Damm nahe Wendlingen Wasser durchlässt. Die, durch die Feuerwehr mit Wasser aus ihren Schläuchen simulierte, undichte Stelle wurde schnell fachmännisch mit Sandsäcken verschlossen.
Es gab keine Ruhepause, denn unmittelbar darauf folgte der Auftrag an einer anderen Stelle den Pegelstand des Neckars zu überprüfen. Bei dieser Aufgabe galt es sich unter Blaulicht und Martinshorn als geschlossene Einheit sicher durch den Straßenverkehr zu bewegen.
Nach Bewältigung dieser Aufgabe lautete der nächste Einsatz Ponys und Ziegen vor den drohenden Fluten in Sicherheit zu bringen. Diese Übung konnte mit Unterstützung des Tierpark Nymphea ausgeführt werden. Die Mitarbeiter des Tierparks erklären den Wasserrettern wie Ponys und Ziegen eingefangen, gehalftert und in Sicherheit gebracht werden. Anschließend wurde dies gleich in der Praxis geprobt. Die Tiere des Streichelzoos waren sehr geduldig mit Ihren „Rettern“ so dass auch dieser Übungsteil erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Eine Verschnaufpause? Keine Chance! Die Übungsleitung des LV schickte den Zug umgehend zum nächsten Auftrag: Ein Passagierschiff treibt führungslos in den Fluten. Die ersten Einsatzkräfte stellen eine Vielzahl von verletzten Personen und einen nicht mehr handlungsfähigen Kapitän fest. Die Verletzten, Mitglieder der RUND-Gruppe (Realistische Unfall und Notfall Darstellung) waren faszinierend gut geschminkt und spielten meisterhaft. Die ebenfalls alarmierte 5. Einsatzeinheit des Landkreises Esslingen bestehend aus Helfern des DRK und MHD bauten am Neckarufer einen Behandlungsplatz auf. Die Kräfte der DLRG übernahmen zusammen mit dem DRK die Erstversorgung der Verletzten auf dem Schiff und in Zusammenarbeit mit dem THW den Transport an Land.
Nach der Übernachtung der insgesamt fast 300 Übungsteilnehmer in der Turnhalle von Berkheim folgte am nächsten Tag die Abschlussbesprechung. Das Fazit der Verantwortlichen war, dass alle Aufgaben gelöst wurden und die Zusammenarbeit mit den anderen Blaulichtorganisationen und Behörden einwandfrei funktioniert hat. Die Züge wurden auf die Heimreise geschickt.
Auch wenn man es sich nie wünscht, dass solche Katastrophen je geschehen, ist es gut zu wissen, dass die Retter dafür gerüstet sind. Die DLRG ist gut aufgestellt und kann auf spezialisierte Wasserretter zurückgreifen.
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