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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Bezirk Stuttgart findest du hier .
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Am langen Wochenende um den 3.Okt fand in Baden-Württemberg eine Katastrophenschutzübung für alle 10 Wasserrettungszüge des Landes BW statt. Wie bei einem realistischen Katastropheneinsatz wurden am Mittwochabend der Voralarm ausgelöst. Am Donnerstag Morgen erhielten alle Züge ihren Marschbefehl und fuhren den Einsatzort in der Ortenau an, darunter auch der 9. Wasserrettungszug, der sich aus den Bezirken Stuttgart, Ludwigsburg und Glems-Schönbuch (LK Böblingen) zusammen setzt und aus 4 Gruppen (Führung, Strömungsrettung, Boot und Tauchen) besteht.
Kaum im Bereitschaftsraum eingetroffen, wurden wir zum ersten Einsatz alarmiert. Mit einer starken Mannschaft konnten innerhalb einer Stunde knapp 1.500 Sandsäcke befüllt werden.
Am Freitag arbeiteten immer zwei Züge zusammen und übten an insgesamt fünf Stationen verschiedene Notfallsituationen. Das erste Szenario war ein "Fahrzeug im Wasser, keine Person im Fahrzeug" - Erleichterung bei allen Helfern, denn ohne betroffene Personen konnten sich alle auf die Bergung des versunkenen Fahrzeugs konzentrieren. Da Fahrzeuge im Wasser sehr selten vorkommen, konnten alle Helfer noch etwas lernen. Im Anschluss folgte eine Unterweisung der UKBW zum Thema Unfallverhütung, die alle Helfer auf ihren Schutz während ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit aufmerksam machte. Die Unterweisung endete mit einem Funkspruch, der alle Helfer zu einem neuen Einsatz alarmierte - eine Personengruppe war in einen reißenden Bach gefallen. Die Strömungsretter hatten die Situation schnell im Griff und alle Verunfallten konnten wasserseitig gerettet werden.
Auch das folgende Szenario, ein auf Grund gelaufenes Schiff mit 20 betroffenen Personen, konnte durch alle unsere hervorragend ausgebildeten Helfern zügig abgearbeitet werden. Im Anschluss folgte die letzte Übungssituation des Tages: Aufgrund des Hochwassers war eine Insel entstanden, auf der eine Gruppe Jugendlicher eingeschlossen wurde. Diese mussten schnellstmöglich gerettet werden, bevor auch die Insel vom Hochwasser überflutet wurde.
Samstag Morgen wurden wir zu einer Situation alarmiert, die wir so ähnlich schon bei unserem Einsatz in Magdeburg im Jahr 2013 erlebt haben. Ein Trafohäuschen, das bereits von Wasser eingeschlossen war, sollte vor dem steigenden Wasser geschützt werden. In Teamarbeit stapelten wir 800 Sandsäcke in einer Stunde und konnten zeigen, dass alle Helfer ein gemeinsames Ziel haben, die Bevölkerung zu schützen.
Die Übung war super und wir konnten alle neue Erfahrungen mit nach Hause nehmen. Wir Zugführer sind stolz auf die Leistung unseres Zuges und konnten uns davon überzeugen, dass wir jederzeit fit für eine Einsatz sind.
Wir möchten uns an dieser Stelle auch bei der Übungsleitung für die einjährige Vorbereitung bedanken und natürlich bei all unseren Helfern, die bei diesem langen Wochenende dabei waren. Danke auch an alle, die zu Hause geblieben sind um den Schutz in Stuttgart aufrecht zu halten.
Weitere Infos und viele Bilder hier: https://walls.io/s5d7a
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