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Ausbildung, Allgemein, Fortbildung

Fortbildung am Rhein

Veröffentlicht: 18.04.2016
Autor: Jan Seher-Maaß
Das Einsetzen des Bootes direkt in die Strömung ist sehr schwierig
Mit drei Booten und 11 Teilnehmern fuhren wir an den Rhein
Strömungsretter im Wasser

Am Samstag den 16. April trafen sich 11 Einsatzkräfte aus dem Bezirk früh morgens um 6.00Uhr am DLRG-Rettungszentrum Stuttgart. Nach dem Beladen der Fahrzeuge und verzurren der Boote ging es ins knapp 100 Kilometer entfernte Germersheim am Rhein. Der ein oder andere nutze die Fahrt um noch ein kleines Nickerchen zu machen. In Germersheim angekommen hatten wir erst einmal ein großes Problem. Die Slippstelle direkt in den Rhein an welcher wir seit Jahrzehnten mit unseren Booten das Einsetzen in strömende Gewässer übten ist verschwunden. Schnell auf die andere Seite des Flusses gefahren, dort konnte man eine Rampe sehen. Dort angekommen musste erst einmal mittels eines Schwimmers erkundet werden ob es überhaupt geht die Boote ins Wasser zu bekommen. Das Ergebnis war ernüchternd: Die Slippstelle befindet sich genau an einer Buhne. Stellenweise war das Wasser nur Knie tief. Für das Motorrettungsboot "Wolfgang Kopp" ist das kein Problem, 30cm Wassertiefe reichen ihm aus. Mit der "Hans Bass" mussten wir wieder zurück nach Germersheim und direkt in den Hafen slippen. Der Zeitplan geriet hierdurch ganz schön aus den Fugen. Das machte unserer Stimmung aber genauso wenig aus, wie der einsetzende Regen. Dieser hielt zum Glück nur bis kurz nach der Mittagspause an denn nach dem traditionellen Chillie con Carne unter der Rudolph von Habsburg Brücke schien kräftig die Sonne. Im Verlauf des Tages wurden in kleinen Gruppen die verschiedenen Grundmanöver mit den beiden Rettungsbooten geübt. Es ist etwas ganz anderes in dieser starken Strömung zu fahren als Zuhause in Stuttgart auf dem Neckar. In der Nähe befinden sich Bojen, Brückenpfeiler und Steiger an denen man das Anlegen üben konnte. Außerdem trauten sich auch unsere Strömungsretter in den Strom um die Wirkung von Wirbeln und Strömungen mal wieder am eigenen Leib zu spüren. Nicht zuletzt wurde auch die Einsatzfähigkeit unseres im letzten Jahr getauften Schnelleinsatzboot (SEB) ausgiebig getestet. Mit gerade einmal 5 PS musste das Boot ganz schön kämpfen um auch bei maximaler Zuladung gegen den Strom zu fahren. Auch die Wellenhöhe ist auf dem Rhein etwas ganz anderes wie man an den Bildern sehen kann. Am Ende des Tages waren die Teilnehmer ganz schön erschöpft. Gemeinsam ließ man den Tag zusammen am Grill ausklingen und schmiedete schon Pläne für die nächste Ausfahrt an den Rhein.

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