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Einsatz, Allgemein

Fischsterben im Max-Eyth-See

Veröffentlicht: 04.09.2015
Autor: Ruhland Thomas

DLRG unterstützt – Sauerstoffmangel als Ursache

Übersicht der Maßnahmen, die die DLRG begleitet hat. Weitere Details sind auch in den Links enthalten.

Tag 1: Mittwoch, 2.September

Angler melden dem zuständigen Tiefbauamt eine Vielzahl toter Fische auf der Wasseroberfläche. Die Feuerwehr wird zur Unterstützung gerufen und beginnt mit 5 Abteilungen der freiwilligen Feuerwehr mit dem Umpumpen des Seewassers, um zusätzlichen Sauerstoff einzubringen. Parallel wird die DLRG alarmiert, um zusätzlich zu den 2 Feuerwehr-Booten mit weiteren 2 Booten das Wasser aufzuwirbeln und besser zu verteilen.
Der Sauerstoffgehalt ist nur gering gestiegen und nach Sonnenuntergang wieder gefallen. Ab 22 Uhr bleiben 2 Tanklöschfahrzeuge vor Ort. Im Einsatz waren 5 Helfer mit 2 Booten.

Link auf Einsatzbericht Feuerwehr Stuttgart

Tag 2: Donnerstag, 3.September

Um 8:30 Uhr wird die DLRG erneut alarmiert, um die Fahrten auf dem See weiterzuführen. Parallel finden mehrere Besprechungen mit den Gewässerexperten und Biologen statt. Gegen Mittag werden die Fahrten eingestellt und der Schwerpunkt auf die Sammlung der Fischkadaver gelegt, die während des Verwesungsprozesses ebenfalls unnötig Sauerstoff binden. Unterstützt vom Angelverein werden hunderte tote Fische angelandet.
Den ganzen Tag über werden Messungen an verschiedenen Stellen im See durchgeführt.
Um 16 Uhr ist der alarmierte Fachberater THW vor Ort. Die Experten diskutieren weiterführende Maßnahmen: Neckarwasser einpumpen, Sprühberegung, Wasserbelüfter, Bilden von Sauerstoffrefugien, …
Das THW wird beauftragt, mit 2 Großpumpen sauerstoffreicheres Neckarwasser einzupumpen und in der Seemitte eine Umpumpstation zu errichten.
Die DLRG unterstützt die Messfahrten des Biologen und bereitet die THW-Maßnahmen vor. Zusammen mit dem THW-Fachberater wird die Logistik für die anrückende Fachgruppe Wassergefahren vorgeplant, die direkt von der Jagst unterwegs nach Stuttgart ist.
Von 19 bis 23 Uhr finden die Aufbauarbeiten statt. Das THW pumpt die ganze Nacht. Einsatzende für DLRG. Im Einsatz waren 14 Helfer in 3 Schichten mit 2 Booten.

Link auf Stuttgarter Zeitung 3.9.

Tag 3: Freitag, 4.September

Das THW pumpt und pumpt. Die Sauerstoffwerte steigen langsam. Es geht aufwärts.
Am Nachmittag unterstützt die Feuerwehr zusätzlich mit einer Großpumpe (Holland Fire System), die ebenfalls von der Jagst zurückkommt.
Die kontinuierlichen Sauerstoffmessungen werden fortgesetzt

Link auf Stuttgarter Zeitung vom 4.9. - bereits eine Tonne toter Fisch

Tag 4: Samstag, 5.September

Das THW pumpt und pumpt. Die Feuerwehr unterstützt. Der Sauerstoffgehalt steigt weiter. Inzwischen ist der Seespiegel soweit angestiegen, dass einige Pumpen Wasser vom See zurück in den Neckar pumpen.
Die DLRG unterstützt weiter in der Logistik auf dem Wasser und fährt mehrfach täglich den Biologen zur den Messungen über den See. Einige Fischkadaver werden eingesammelt.

Link auf Stuttgarter Zeitung vom 5.9. - Es wird langsam besser

Tag 5: Sonntag, 6.September

Die Pumpmaßnahmen von THW und Feuerwehr sind soweit beendet. Nur eine Pumpe der Stadt steht weiterhin vor Ort. Die DLRG fährt wieder den Biologen mehrfach über den See und hilft dem THW beim Abbau der Gerätschaften. Einige Fischkadaver werden eingesammelt.

Montag, 7.September

Bilanz der Stadt Stuttgart
Stuttgarter Zeitung vom 7.9.

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