Schnorcheltauchabzeichen
Das Schnorcheltauchen stellt bei der DLRG den Einstieg in das Tauchen dar. Ganz gleich ob man später zusätzlich Sport- oder Einsatztaucher werden möchte.
Das Schnorcheltauchen wird immer beliebter. Nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene wollen, vor allem im Urlaub, immer mehr die Unterwasserwelt Kennen lernen und "erobern". Zu einem unbeschwerten Tauchvergnügen ist aber auch eine solide Ausbildung notwendig, denn die meisten Tauchunfälle haben menschliches Versagen zur Ursache. Damit Ihnen das aber nicht passiert, sollten Sie bei uns eine Ausbildung zum Schnorcheltaucher machen, in der Sie alle Kenntnisse zum sicheren Tauchen in Theorie und Praxis vermittelt bekommen.
Einsatztauchen
Das Tauchen ist das Kernstück der DLRG im Bereich Wasserrettung. Die Einsatztaucher in der Einsatzgruppe sind speziell dafür ausgebildet, in schwierigen Situationen (Stress, psychischer Druck) und unter widrigen Umständen (nachts, bei Kälte und Regen/Schnee) in den heimischen Gewässern (dunkel, keine Sicht, kalt) nach Menschen zu suchen und sie zu retten.
Die Einsatztaucher leisten ebenso im Rahmen der Amtshilfe Unterstützung bei der Gefahrenabwehr wenn zum Beispiel ein PKW im Wasser liegt und es gilt Gefahren für die Umwelt durch austretendes Öl zu verhindern.
Jeder Einsatztaucher ist auch als Sanitäter ausgebildet und somit in der Lage die Medizinische Erstversorgung des Verunfallten zu übernehmen. Im Rahmen der Ausbildung zum Einsatztaucher werden hier besonders die Schwerpunkte im Bereich der Tauchmedizin sowie das nötige Wissen für Verletzungen durch Gefahren im Wasser ausgebildet.
Das Referat Tauchen bildet regelmäßig neue Einsatztaucher aus und trainiert die "alten" Taucher, um ihre Einsatzbereitschaft zu erhalten und weiter zu steigern.
Gern können Sie sich bei einer Übung über die Einsatzmöglichkeiten der DLRG Einsatztaucher informieren. Wenden Sie sich hierzu bitte an den Referatsleiter Einsatztauchen in Stuttgart.
Das Deutsche Schnorcheltauchabzeichen wird von unseren 6 Ortsgruppen vor Ort in den Hallenbädern ausgebildet und geprüft
Deutsche Schnorcheltauchabzeichen
Deutsches Schnorcheltauchabzeichen
Das DSTA stellt die Vorstufe zur Gerätetauchausbildung dar. Ein sicherer Umgang mit der Grundausrüstung erweitert die Einsatzmöglichkeit des Rettungsschwimmers im Einsatzdienst und ermöglicht dem Schnorcheltaucher in der Freizeit sich mit dem entsprechenden Fachwissen gefahrlos im und unter Wasser zu bewegen.
Voraussetzungen
- Mindestalter 12 Jahre (bei Minderjährigen ist die Einverständ- niserklärung des Erziehungsberechtigten erforderlich)
- Ärztliche Tauglichkeit (oder Formblatt "Selbsterklärung zum Gesundheitszustand", Tauchtauglichkeit nicht älter als 4 Wochen)
- Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Bronze
Theoretische Prüfungsleistungen
- Die theoretische Prüfung erfolgt mittels bundeseinheitlicher Fragebögen und umfasst die Kenntnisse von: physikalische und physiologische Grundlagen des Schnorcheltauchens Bestandteile und Pflege der Grundausrüstung Verhalten von Schnorcheltauchern Demonstration und Erläuterung der wichtigsten Unterwasserzeichen (Pflichtzeichen)
Praktische Prüfungsleistungen
- 600 m Flossenschwimmen ohne Zeitbegrenzung (je 200m Bauch-, Rücken- und Seitenlage)
- 200 m Flossenschwimmen mit einer Flosse und Armbewegung
- 30 m Streckentauchen ohne Startsprung
- 30 Sekunden Zeittauchen (Festhalten erlaubt)
- in mindestens 3 m Tiefe Taucherbrille abnehmen, wieder aufsetzen und ausblasen
- dreimal innerhalb von einer Minute 3 m Tieftauchen
- Kombinierte Übung: 50 m Flossenschwimmen in Bauchlage mit Armtätigkeit, einmal 3 bis 5 m Tieftauchen und Heraufholen eines 5 kg Tauchrings oder eines gleichartigen Gegenstandes, 50m Schleppen eines Partners 3 Minuten Durchführen der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)
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