Das Gesundheitssystem in Stuttgart ist mit den steigenden Infektionszahlen an den Belastungsgrenzen. Die Impfstationen werden dem Ansturm nicht gerecht, die Infektionen steigen massiv und der Bedarf an Schnell- und PCR-Tests explodiert.
Auf Anforderung des Gesundheitsamts Prof. Dr. Ehehalt hat die Stadt Stuttgart zwei Einsatzeinheiten auf Basis des Landeskatastrophenschutzgesetzes LKatSG alarmiert.
Die 5. und 7. Einsatzeinheit des Sanitäts- und Betreuungsdiensts der DLRG und der Malteser wurden in den Einsatz versetzt.
Insgesamt 56 Einsatzkräften, die per Katastrophenschutzgesetz von der Arbeit oder von der Ausbildung freigestellt sind, übernehmen personal-kritische Aufgaben im gesamten Stadtgebiet:
- Unterstützung Impfstationen
- Schnellteststationen in vulnerablen Einrichtungen
- Mobile PCR-Testteams
- PCR-Tests am Cannstatter Wasen
DLRG Zugführer Thomas Ruhland zum Einsatz: „Es ist eine große Herausforderung, trotz gesetzlicher Grundlage unsere Helfer vom Arbeitsplatz frei zu bekommen, aber die 4.Welle ist deutlich höher als alle bisherigen. Ich bin froh, dass der Katastrophenschutz seinen wertvollen Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten kann.“
Der Einsatz ist für 14 Tage, bis So 12.Dezember, geplant. Bis dahin sollen weitere Kräfte auf dem Arbeitsmarkt gefunden werden, die diese Aufgaben schrittweise übernehmen.